Gorillas
Gorillas sind die größten lebenden Primaten. Sie leben in Zentralafrika. In der Mitte Zentralafrikas leben in kleinen Gebieten die Berggorillas. Die anderen Gorillas werden westliche Gorillas genannt und leben im Gebiet zwischen dem Fluss Kongo und dem Atlantik.
Gorillas sind Pflanzenfresser. Sie fressen hauptsächlich Blätter, Pflanzenmark und gelegentlich Früchte.
Die Gorilla leben in strenger Haremsstruktur. Weibchen verlassen mit Erreichen der Geschlechtsreife die Gruppe und schließen sich einer anderen Gruppe an. Die jungen Männchen können sich keiner anderen Gruppe anschließen, da es in jeder Gruppe nur ein geschlechtsreifes Männchen gibt. Die Harems werden umkämpft. Die Männchen nehmen sich gegenseitig die Weibchen weg. Erbeutet ein Männchen ein Weibchen mit einem Kind, so wird dieses Kind meist getötet, um beim Weibchen schnelle Empfängnisbereitschaft zu erzeugen.
Weil der Fortpflanzungserfolg der Männchen direkt von ihrem Kampferfolg gegenüber anderen Männchen abhängt, sind die Männchen mehr als doppelt so schwer wie die Weibchen ( bis zu 200kg gegenüber 80 kg). Die Männchen haben viel größere Eckzähne als die Weibchen.
Innerhalb der Gruppe sind die Gorillas friedfertig. Das Männchen kümmert sich auch ein wenig um die Jungen.
Gorillas sind bedroht. Besonders kritisch ist die Situation der Berggorillas.
Quelle:
Dian Fossey; Gorillas im Nebel – Mein Leben mit den sanften Riesen
Angela Meder; Gorillas – Ökologie und Verhalten